- Offizieller Beitrag
Das „Sommerloch“ neigt sich dem Ende zu, die kühlen Herbsttage stehen bereits vor der Tür. Damit bleibt wieder mehr Zeit, sich in der mikronationalen Welt aufzuhalten. Trotz der aktuellen weltpolitischen Spannungen dürfen wir uns diesen kleinen Rückzugsort also weiterhin gönnen. Wie in jedem Jahr lohnt es sich, unser Projekt kritisch zu betrachten und zu prüfen, an welchen Stellschrauben gedreht oder welche Ausrichtungen vielleicht neu überdacht werden sollten.
In den vergangenen Tagen habe ich mir dazu einige Gedanken gemacht – insbesondere in Bezug auf unsere Gebiete. Spannend finde ich die Entwicklung, dass Tierra Para nun eine teilautonome Verwaltung erhält. Wie sich das Ganze konkret ausgestaltet, wird die Zeit zeigen. Sinnvoll wäre es in jedem Fall, den Schritt einer Eintragung bei der CartA endlich zu vollziehen. Mit dem Imperium haben wir ja bereits inoffizielle Gespräche geführt; eine gemeinsame Grenze würde auch die Simulation deutlich vereinfachen. Ob diese Eintragung nun als Ausgestaltungsstaat oder auf regulärem Wege erfolgt, ist dabei zunächst zweitrangig.
Anders sieht es mit Mayabeque aus. Der Gedanke eines „spanischen Marokkos“ innerhalb des Reino war und ist durchaus interessant – allerdings auch stark mit Carlos’ Engagement verknüpft, das in letzter Zeit merklich nachgelassen hat bzw. eigentlich seit 2022 nicht mehr vorhanden war. Versuche, hier über eine Teilautonomie Aktivität zu schaffen, haben sich leider nicht bewährt. Daher sehe ich aktuell wenig Sinn darin, dieses Gebiet weiterhin als Ausgestaltungsstaat aufrechtzuerhalten. Hinzu kommt, dass das Reino als Mitglied der Intesa ohnehin gute Beziehungen zu Targa pflegt, einer bereits gut ausgearbeiteten Nation mit marokkanischem Bezug. Denkbar wäre daher eher, dass die "Mayabequer" zwar als Bevölkerungsgruppe bestehen bleiben, jedoch kein eigenes Gebiet beanspruchen.
Gibt es anderweitige Meinungen, Vorschläge oder Drohungen dazu?