SETA fährt wieder auf Kurs – Traditionsautohersteller schreibt erstmals seit Jahren schwarze Zahlen
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GACETA NACIONAL -
22. Mai 2025 um 17:09 -
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Carcas. Eine Nachricht, die in Carcas mit Genugtuung aufgenommen wurde: Der montanesische Autohersteller SETA (Sociedad Estatal de Transporte Automotor) schreibt zum ersten Mal seit 2018 wieder schwarze Zahlen. Das gab das Unternehmen am heutigen Vormittag bei einer Pressekonferenz im Hauptwerk bekannt.
Mit einem Gewinn von 6,2 Millionen Pesos im ersten Quartal 2025 markiert SETA einen Wendepunkt – und wird zunehmend als Symbol für die wirtschaftliche Stabilisierung des Reino de Montaña gesehen.
Die letzten Jahre waren für SETA alles andere als einfach. Das 1963 gegründete Staatsunternehmen, einst ein Stolz des industriellen Selbstverständnisses Montanas, geriet durch veraltete Modelllinien, ausbleibende Exporte und interne Misswirtschaft in eine langanhaltende Krise. Die inneren Unruhen in den Jahren 2021 und 2022 verschärften die Lage zusätzlich.
Der entscheidende Kurswechsel begann 2023 mit der Berufung von María Vilarós als neue Vorstandsvorsitzende. Ihr Sparkurs, gepaart mit einer konsequenten Modernisierung der Modellpalette, trägt nun Früchte.
Zitat„Wir haben uns nicht neu erfunden – wir haben uns endlich ernst genommen.“, sagte Vilarós heute vor versammelter Presse.
„SETA ist kein nostalgischer Staatstanker mehr – sondern ein agiles Unternehmen mit Profil.“
Besonders erfolgreich entwickelt sich das neue elektrische Kompaktmodell SETA TORRERA, das mittlerweile auch in andere Nationen exportiert wird. Mit seiner Kombination aus schlichtem Design, nachhaltigen Materialien und erschwinglichem Preis trifft das Modell einen Nerv.
Die Auftragslage sei laut Unternehmensleitung „so stabil wie zuletzt vor über einem Jahrzehnt“.
Die Auswirkungen sind bereits in mehreren Wirtschaftssektoren spürbar:
- Rund 300 neue Arbeitsplätze wurden in den letzten sechs Monaten geschaffen, vor allem in der Endmontage und Batterietechnologie.
- Zulieferbetriebe berichten von deutlicher Auftragssteigerung.
- In Carcas verzeichnet die Handelskammer einen Anstieg neuer Gewerbeanmeldungen – vor allem im Bereich Logistik und Automobilservice.
Der Kanzler des Reino de Montaña, Adrián Guitiño de Nevarez, lobte in einer Stellungnahme die Entwicklung bei SETA als „wirtschaftspolitisches Hoffnungssignal mit identitätsstiftender Wirkung“:
Zitat„SETA zeigt, dass wir aus eigener Kraft innovativ und wettbewerbsfähig sein können. Es geht nicht nur um Autos – es geht um Selbstvertrauen.“
Im Parlament kündigte die Regierung an, steuerliche Anreize für Zulieferbetriebe und neue Investitionsprogramme in den Bereichen Elektromobilität und grüne Infrastruktur zu prüfen.
Die Erleichterung ist greifbar:
- „Endlich wieder volle Schichten – endlich wieder Perspektive“, sagt Werksmitarbeiter Luka Orens, der nach zwei Jahren Kurzarbeit nun aufstocken konnte.
- Auch lokale Cafés und Bäcker rund um das Werk berichten von spürbar höherem Umsatz in den letzten Wochen.
Mit einem weiteren Modell, dem kompakten Lieferwagen SETA Alisio, der speziell auf die Bedürfnisse kleiner Betriebe im Binnenmarkt zugeschnitten ist, will das Unternehmen im Herbst neue Märkte erschließen. Auch eine Fertigungspartnerschaft mit einem Hersteller aus den Imperium Ladinorum steht im Raum.
Der Kurswechsel bei SETA wird damit zum Symbol eines größeren Trends: Montaña kehrt wirtschaftlich zurück – mit leisen Tönen, aber festen Schritten.