Kopf-an-Kopf-Rennen um das Kanzleramt – Guitiño und Vesoya fast gleichauf

Laut der neuesten Umfrage des Instituto Nacional de Opinión Pública (INOP) zeichnet sich ein enges Rennen ab.

Prognostizierte Stimmenanteile:

KandidatParteiProzent
Adrián Guitiño de NevarezConversador41 %
Fidel VesoyaComunista38 %
Unentschlossen / keine Angabe—21 %

(Stichprobe: 2.400 Befragte, Zeitraum: 15.–20. Oktober 2025, Fehlertoleranz: ±2,1 %)

Analyse: Ein Wahlkampf der Gegensätze

Die Regierung unter Kanzler Adrián Guitiño de Nevarez profitiert weiterhin von ihrer Stabilitäts- und Wirtschaftskompetenz, insbesondere in den urbanen Regionen rund um Carcas und Nueva Esperenza. Gleichzeitig gelingt es Fidel Vesoya, mit seinem klaren sozialistischen Kurs vor allem in den industriell geprägten Regionen wie Saracessa, Torrera und Carla D'Or neue Wähler zu mobilisieren.

Politikwissenschaftlerin Elena Duarte sieht darin ein Zeichen für einen gesellschaftlichen Stimmungswechsel:

Zitat

„Die Menschen spüren die Ungleichheit stärker als früher. Vesoya trifft mit seinem einfachen, direkten Stil einen Nerv – aber Guitiño wird als sicherer Anker in unsicheren Zeiten gesehen.“

Schlüsselfrage: Die Rolle der Unentschlossenen

Mit dem erstaunlich hohen Anteil von rund 21 Prozent Unentschlossenen bleibt der Ausgang der Wahl offen. Viele dieser Wählerinnen und Wähler geben an, „zwischen Stabilität und sozialem Wandel“ zu schwanken.

Sollte Vesoya tatsächlich zulegen, wäre das ein politisches Erdbeben – erstmals könnte ein erklärter Kommunist das Kanzleramt übernehmen.

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