Neue Regierungskrise bahnt sich an!

Carcas. Als Canciller des Königreichs hat man es nicht leicht. Es klingt sarkastisch aber entspricht der Wahrheit, wenn man behauptet, dass man sich doch mittlerweile an Regierungskrise gewöhnt haben müsste. Canciller Ravero ist nun seit September 2023 in Amt und Würde. Als Nachfolger von Roja-Torres tritt er kein leichtes Erbe an, das war von vorne herein klar. Die mittlerweile aufgetauchten Enthüllungen um die ehemalige Politikerin werfen aber auch kein gutes Bild auf Ihn und den Palast. Die Bevölkerung hat laut der letzten Umfrage von Encuesta das sämtliche Vertrauen in die Regierung verloren. Magere 0 % sehen Ravero noch als den richtigen Mann an der Spitze der Regierung und würden sich bei einer Wahl für einen anderen Kandidaten entscheiden. Doch macht Canciller Ravero alles falsch? Tendenziell muss man festhalten, dass seit seiner Amtsübernahme im September 2023 innenpolitisch nicht sonderlich viel passiert ist. Von einem Stillstand zu sprechen wäre daher angebracht. Das innenpolitische Defizit wird aber durch das außenpolitische Engagement ausgeglichen. Das Königreich ist seit Februar 2024 endlich vollumfänglich völkerrechtlich anerkannt und auch die Beziehungen zum Imperium Ladinorum befinden sich in wirtschaftlicher als auch diplomatischen Allzeithoch. Ob Canciller Ravero allerdings nun das "Roja-Torres-Gate" zum Verhängnis wird bleibt abzuwarten. Denn auch ohne Grundlage oder Notwendigkeit hat Canciller Ravero bei seinem Amtsantritt erstmal großzügig an den alten Ministros der Regierung Roja-Torres festgehalten. Wie die neusten Ermittlungen ergeben, scheint der Korruptionsskandal weite Kreise zu ziehen. Solange aber der Palast und damit seine Majestät Emilio I. an Ihm festhalten, dürfte sich zumindest in den kommenden Wochen keine personellen Veränderungen ergeben. Die Frage die den Archipel derzeit beschäftigt ist aber mehr, wie lange der Palast an einen kaum in Erscheinung tretenden und eventuell in den Skandal verstrickten Canciller festhalten kann?

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